Das sind wir

Tom und Marion, beide Jahrgang 1961 und in der Kaiserstadt Aachen geboren. Seit mehr als 20 Jahren haben wir unseren Lebensmittelpunkt in Bayern. Und seit mehr als 40 Jahren reisen wir gemeinsam,  individuell und oft abseits der bekannten Wege. Die Leidenschaft, immer Neues zu entdecken und in fremde Kulturen einzutauchen, lässt uns nicht los. Ob in der Natur, Städtereise oder Fernziele nach Asien, Mittel-und Südamerika, mehrtägige Trekking-Touren von Salzbug nach Triest, durch den Norden von Myanmar und  in Nepal und  auch Fahrradtouren mit Zelt -  wir sind für alles offen.

 

Marion

Gereist bin ich immer schon gerne, das haben mir meine Eltern mitgegeben. Die ersten Touren ohne sie  habe ich bereits im Kindesalter bei den Pfadfindern gemacht. Sobald es irgendwo hin ging, war ich dabei. Die Leidenschaft, immer weiter zu gehen und Neues zu entdecken und erleben, lässt mich nicht los. Ich bin oft ungeduldig und neugierig, möchte immer wissen, was sich hinter der nächsten Ecke befindet. Ich gehe in jede Hofeinfahrt und immer weiter, meist weiter als geplant. Sehr zum Leidwesen meines Lieblingsmannes, der die Meinung vertritt, man muss nicht alles sehen und vor allem, nicht überall reingucken. Meistens setze ich mich aber durch. Oft es fällt mir schwer, anzuhalten und still zu stehen. Doch im Alter ist man vielleicht noch lernfähig. 

 

Mein größtes und unvergessenes Reiseerlebnis war unsere erste Trekking-Tour nach Nepal 2015. Dafür steht auch das Bild auf unserer Startseite. Wir waren auf 5.000 m Höhe. Seitdem weiß ich, dass man vieles schaffen kann. Man muss sich trauen, nach vorne schauen und den 1. Schritt wagen. 

 


Tom

„Der Verstrahlte“, so nennt mich mein Sohn liebevoll. Mit so einem Attribut lebt es sich wunderbar. Denn nicht allen Dingen  immer den selben  Stellenwert zu geben, wirkt manchmal etwas verstrahlt und vielleicht auch  ein bisschen desinteressiert. Aber ich sehe es eher als  eine Differenzierung. Und das bestätigt sich auch immer auf unseren Reisen. Was man alles gesehen haben muss, wann, wie, warum scheint das Hauptaugenmerk für viele zu sein. Hauptsache man kann dann alles abhacken. Die besten Blick auf einen Berg hat man nur, wenn man an einer  bestimmen Stelle steht. Und wenn dann alles wolkenverhangen ist, bringt einem diese Stelle überhaupt nichts. Das beste Essen findet man nur, wenn es richtig bewertet ist. Auf ein  Gefühl lässt  man sich oft nicht ein und verpasst vielleicht ein noch besseres Essen. 

 

Es gibt viele Erinnerungen und die bestimmten Momente, die einem bleiben. Und die muss man für sich selbst finden und behält sie für sein ganzes Leben. So ist es für mich die Überquerung des Larke Passes auf 5.106m in Nepal. Obwohl dieser wegen des schlechten Wetters eigentlich gesperrt war. Die meisten Wanderer waren deshalb schon auf dem Rückweg. Wir wollten es aber versuchen, haben geduldig gewartet und sind an einem sonnigen Tag, an dem wir um drei Uhr morgens bei einem sternenklaren Morgen gestartet sind,  über den Pass gegangen.


Es sind die Momente im Leben, die zählen und bleiben